Smart Grids – Unser Ticket in die Zukunft!

Nicht zuletzt infolge den steigenden Erdgas- und Ölpreisen wird uns immer schmerzlicher bewusst, dass Umdenken bezüglich unserer genutzten Energiequellen dringendst gefordert ist. So verfolgt auch die Schweiz ein klares Ziel und legt fest, dass bis 2050 die Energieversorgung schweizweit zu 100 % erneuerbar sein soll (Quelle; EnergieSchweiz).

 

Mit dieser Zielvorgabe steigt die Energiegewinnung durch erneuerbare Energien wie Solar-, Wind-, Wasserkraft, Biomasse etc. nun stetig an. Die Herausforderung? Erneuerbare Energiequellen erzeugen nicht konstant die gleiche Menge an Energie wie wir es uns von den Kohle- und Atomkraftwerken gewohnt sind. Wie also schafft man eine Balance zwischen Angebot und Nachfrage? Genau darauf hat sich Adaptricity AG spezialisiert:

 

Die Aufgabe von intelligenten Stromnetzen, sogenannten Smart Grids: Um die Schwankungen der erzeugten Energie durch erneuerbare Ressourcen auszugleichen, sowie auf die steigenden Strombedürfnisse zu reagieren, braucht es ein intelligentes Stromnetz, sprich ein Datennetz, welches auf das Stromnetz abgestimmt ist. Dieses misst die Energie-Erzeugung, Speicherung und Verbrauch und stimmt sie optimal aufeinander ab. So lassen sich z. B. mithilfe unserer Softwarelösung Adaptricity.Plan, Lastfluss, Kurzschluss, Netzverstärkungen, Stresstest oder Anschlussgesuche durch nur wenige Klicks berechnen. Erkennt das Smart Grid beispielsweise, dass mehr Strom produziert wird, als benötigt wird, lassen sich im intelligenten Netz einzelne Anlagen wie Windräder oder Solaranlagen gezielt abbremsen. Mit unserer Softwarelösung Adaptricity.Sim lassen sich zudem detaillierte Analysen des Verteilnetzes basierend auf Zeitreihen-Simulationen mit realen Messdaten kalkulieren.

Zusätzlich kann das Smart Grid mithilfe von Smart Meters – intelligenten Zählern – einen höheren Stromverbrauch durch die Endabnehmer erwirken. Mit Adaptricity.Mon bietet sich ausserdem eine umfassende Netzüberwachung mithilfe von SmartMetern und Messgeräten in Trafostationen.

 

Das Fazit: Die Informations- und Kommunikations-Technologie (IKT) hinter diesem Datennetz ist in der Lage, die schwankende Energiezufuhr und die Stromversorgung im Netz intelligent zu regeln. So transportiert ein Smart-Grid nicht nur Energie, sondern auch relevante Daten für den Netzbetreiber. Diese Daten enthalten Informationen über die Energieproduktion und dessen Verbrauch und helfen so, das Risiko von instabilen Netzzuständen drastisch zu verringern. Smart-Grids ermöglichen also eine intelligente Vernetzung, Lastmanagement und flexible Handlungsweise auf die Stromnachfrage und somit eine effiziente Nutzung und Integration der erneuerbaren Energien, sowie eine Optimierung der Netzauslastung.